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Theaterstücke

2022


Eyjafjallajökull-Tam-Tam
(Helmut Krausser)

  Theater 2022 Plakat  
2021 Die Physiker
(Friedrich Dürrenmatt)
  TheaterPhysiker Plakat  
2019 Hamlet
(William Shakespeare)
  Theater Hamlet  

                                                                                                                        

2018 Corpus Delicti -
Ein (musikalischer) Prozess (Juli Zeh)
  Theater Ankndigung 2   
2017 Was ihr wollt
(William Shakespeare)
   Was ihr wollt 17  
 
2016 übergab Hanspeter Straub nach über 30 Jahren die Theater-AG an Martin Müller und Christian Schmitz.
 
2016 Grease  
2015 Die Räuber (Friedrich Schiller)  
2014 Alice im Wunderland  
2013 Die Irre von Chaillot  
2012 Helden  
2011 Romeo und Julia (William Shakespeare)  
   Lehrertheater: Séance um Mitternacht  
2010  Der Drache (Jewgeni Schwarz)  
  Ehemaligentheater: Der nackte Wahnsinn  
2009 Les Misérables (Victor Hugo)  
2008 Ein Sommernachtstraum (William Shakespeare)  
2007 Frühlingserwachen (Frank Wedekind)  
  Lehrertheater: Romulus der Große  
2006 Der gute Mensch von Sézuan (Bertolt Brecht)  
2005 Dash for Zoé (Robert Swindells)  
  mit dem Chor Cantamus: Suche deinen Weg  
2004 Geschichten aus dem Wienerwald (Ödön von Horvath)   
  Purpursegel- Drinnen und Draußenstück  
2003 Des Widerspenstigen Zähmung (William Shakespeare)  
  Der Luspidam-Prozess (Alfred Hennequin)  
 2002 Ein Engel kommt nach Babylon (Friedrich Dürrenmatt)  
  Marienburg: Maskentheater  
2001 Café Mitte (Grips-Theater)  
  Ehemaligen Theater, Zieh den Stecker raus das Wasser kocht  
  Lehrertheater:  Der Tag an dem der Papst gekidnappt wurde (Ioao Bethancourt)  
2000 Ein Traumspiel (Strindberg)  
1999 Der Besuch der alten Dame (Friedrich Dürrenmatt)  
1998  Todsicher  
  Lehrertheater: My fair lady (G.B. Shaw)  
1997 Hexenjagd (Arthur Miller)  
  Ehemaligen-Theater: Masken der Liebe  
  Der ehrlose Prozess u.a. Szenencollagen (Walter Rupp)  
1996 Hair - neu gestaltet  
  Lehrertheater: Der Kontrabass  
1995  Faust 1 (Johann Wolfgang von Goethe)  
1994 Linie 1 (Grips Theater)  
  zum 50. Todestags Alfred Delps: Der Prozess des Alfred Delp SJ  
1993 Don Juan oder die Liebe zur Geometrie (Max Frisch)  
1992 Die Welle (Morton Rhue)  
1991 Die Dreigroschenoper (Bertolt Brecht)  
  Lehrertheater: Romulus der Große (Friedrich Dürrenmatt)  
1990 UUUU- unter Umständen unser Untergang (Jura Soyfer)  
  Dunkelrote Rosen (Paul Nicolai)  
1989 Der gute Gott von Manhattan  
1988 Des Doktors Dilemma (Bernhard Shaw)  
1987 Woyzeck (Georg Büchner)  
1986 Antigone (Jean Annouih)  
1985 Der erste und der letzte Tag der Civitas Crucenacha (Clemens Schneider)  
1984 Die Physiker (Friedrich Dürrenmatt)  

 

Schulwald

Plan1Im Jahr 2013 wurde das Schulwald-Projekt in Kooperation mit dem Forstamt Soonwald ins Leben gerufen. Im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung soll auf dem Gelände eines ehemaligen Weinbergs ein Schulwald entstehen. Die Gesamtfläche des Schulwaldes beträgt ca. 1,5 ha. Der weite Blick in die Ferne, das besondere Relief des Weinbergs und die zahlreich blühenden Sträucher machen das Gelände zu einem ganz besonderen Naturrefugium.

Seit Gründung des Schulwaldes haben Schüler, Eltern und Lehrer einige Projekte mit Unterstützung des Forstamtes Soonwald durchgeführt. In jedem Jahr pflanzen die Schüler der 5. Klassen den „Baum des Jahres“. Zu jeder Baumart wurden Hinweistafeln gestaltet und aufgestellt. Anstehende Pflegearbeiten, wie die Entbuschung des ehemaligen Weinberges, übernehmen die Schüler der 6. Klassen. BienenEin Insektenhotel wurde aufgestellt und bietet Bienen, Hummeln und Käfern einen Unterschlupf. Zwischen den zahlreich blühenden Gehölzen und Sträuchern fühlen sich zudem drei Bienenvölker eines ortsansässigen Imkers sehr wohl. So können die Schüler mit ihrem Wald einen aktiven Beitrag zum Bienenschutz leisten.

2017 erhielt das Projekt den Umweltpreis des Bistums (s. Artikel in der Allgemeinen Zeitung vom 21.09.2017)

Schulwaldprojekte seit 2013

  • Wege und Pflanzungen mit Motorsense freistellen (Forstamt Soonwald)
  • Wildcam im Fuchsbau (Schmitt/Schumacher MSS 11 2013)
  • Planung der Standorte der Baumgruppen und eines Spazierweges durch den Schulwald der ADS (Schmitz MSS 12)
  • Befüllung und Pflege des Insektenhotels am Schulwald (Herklotz 9f)
  • „Wir schmücken den Weihnachtsbaum für die Tiere“ (Römer 5c u.a.)
  • Wald der Bäume des Jahres (1989-2014): Pflanzungen (im Winterhalbjahr), (Schumacher 7c, 2014)
  • Pflege bestehender Nistkästen und Bau neuer Nistkästen (Wolff Hauptschulklassen)
  • Informationsschilder zu den Bäumen des Jahres erstellen (Schumacher MSS11 + MSS 12)
  • Bienenprojekt in Kooperation mit Familie Rabold, Hargesheim (Römer 5c)
  • Entfernung von Unrat (Klasse 7b+7c, 2014)
  • Pflanzaktion (Klasse 5, 2015)
  • Sammelplätze freilegen (Klasse 5, 2015)
  • Entbuschung (Klasse 6, 2016)
  • Pflanzaktion (Klasse 5, 2016)
  • Treppenbau (Jost 9a, 2016)
  • Freilegen von Wegen (Klasse 7c + 7g, 2016)
  • Entbuschung eine der Terrassen - Weg zu Aussichtspunkt (Klasse 6, 2016)

 

Leitbild

BaumpflanzungDie Bildung für eine nachhaltige Entwicklung gewinnt in unserer heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung. Eine zunehmende Urbanisierung und eine damit einhergehende Entfremdung von der Natur haben zur Folge, dass der Mensch vergisst, mit der Natur - unserer notwendigen Lebensgrundlage - verantwortungsvoll umzugehen. Umso wichtiger ist es, Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt schon im Kindesalter zu erlernen. Die drei Säulen der Nachhaltigkeit und deren Vernetzung – Ökologie, Ökonomie, Soziales – sollen dabei gleichwertig Berücksichtigung finden. Projekte wie der Schulwald der Alfred-Delp-Schule in Hargesheim können einen großen Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit unserer Natur leisten. Die Kinder können die Natur hautnah erleben, gestalten, sowie mit ihr und von ihr lernen. Der besondere Charme – im Sinne der Nachhaltigkeit - besteht dabei darin, dass ein Schulwald eigenhändig begründet und von einer an die nächste Schülergeneration weiter gegeben wird. Die jungen Menschen sollen frühzeitig lernen, für „ihre Welt“ Verantwortung zu übernehmen. Das Motto dabei lautet: „Global denken, lokal handeln!“ Nicht zuletzt vor dem Problemszenario des Klimawandels ist dies ein ganz wichtiger Aspekt des Projektes.

Durch die Leistung eines eigenen Beitrags, wie zum Beispiel das Pflanzen eines Baumes im eigenen Schulwald, wird bei den Schülern unweigerlich ein gesteigertes Problem- bzw. Pflichtbewusstsein gegenüber der Natur hervorgerufen. Erfolgserlebnisse, wie das gelungene Anwachsen des Baumes und der erste Austrieb der Blätter im Frühjahr, verstärken noch diesen Effekt.

Zielsetzungen

Unser Schulwald ermöglicht die Ergänzung des theoretischen Unterrichtes durch spannende und erlebnisreiche praktische Einsätze:

  • Verstehen komplexer Zusammenhänge
  • Verantwortung für ein Stück Wald übernehmen
  • Erfahren von Nachhaltigkeitskriterien im Wald
  • Praxiserfahrungen in Zusammenarbeit mit der Forstverwaltung sammeln
  • Kooperationsbereitschaft von Schülergruppen fördern
  • Jungen- und Mädchenförderung
  • Schul-, Klassen-, Fächer-, übergreifend arbeiten
  • Dokumentationen, Beiträge für Homepage erstellen usw.

Zukunftsprojekte

Amphitheater

AmphitheaterUm den Schulwald noch besser als Ort des gemeinsamen Lernens nutzen zu können, soll in naher Zukunft ein „grünes Amphitheater“ gebaut werden. Im Nordwesten des Schulwald-Geländes befindet sich eine Senke, deren Relief die Möglichkeit bietet, ein solches Amphitheater zu gestalten. Soweit möglich richten Schüler der ADS diese besondere Örtlichkeit – unter weitestgehender Verwendung von Naturmaterialien – selber her. Hier könnte Unterricht unter freiem Himmel ebenso stattfinden, wie er Platz für künftige Schulveranstaltungen, wie z.B. Konzert- und Theatervorführungen, bieten könnte. Das wiederum schafft eine zusätzliche emotionale Verbindung gegenwärtiger und ehemaliger Schüler der ADS zu „ihrem Wald“. Damit das Amphitheater für jedermann zugänglich wird, soll zudem ein Behinderten gerechter Zugangspfad angelegt werden.

Mai2017 2Im Mai 2017 legte in einem ersten Arbeitsgang die Firma Gerhartz aus Bad Kreuznach das Gelände für das Grüne Amphitheater frei. Ein Winzer aus Hargesheim, Herr Thomas Ess, bereitete den Boden für die Aussaat von Grassamen. In einem weiteren Arbeitsgang wird nun das Gelände gefräst und glatt gemacht. 

 
 
 
Trockensteinmauer

TrockenmauerWeiterhin könnte die Anlage einer Trockensteinmauer zur Förderung verschiedenster Kleinlebewesen und Pflanzen beitragen. Eidechsen finden darin im Sommer sowie im Winter Unterschlupf. Auch verschiedene Bienen- und Wespenarten, sowie diverse Vögel nutzen diesen Lebensraum. Neben den erwünschten, an sonnenexponierte, trockene Verhältnisse angepassten Pflanzen, könnten sich vor und über der Mauer auch andere, größere Pflanzen ansiedeln und für ein besonderes Mikroklima sorgen.

Die Klassen 9G und 9H werden am 11. und 12.Mai Steine aus der Deponie Wink zum Amphitheater bringen. Vor den Sommerfereien werden die beiden Klassen je 1 Trockenmauer errichten.

 

Projektbeschreibung als pdf

 

Wald der Bäume des Jahres

  1. Die Stiel-Eiche – Baum des Jahres 1989 (von Annika Klein)
  2. Die Rotbuche - Baum des Jahres 1990 (von Lena Berg)
  3. Die Sommer-Linde – Baum des Jahres 1991 (von Florian Letter)
  4. Die Berg-Ulme - Baum des Jahres 1992 (von Bernd Schumacher)
  5. Der Speierling - Baum des Jahres 1993 (von Bernd Schumacher)
  6. Der Spitzahorn - Baum des Jahres 1995 (von Jannik Huber)
  7. Die Hainbuche – Baum des Jahres 1996 (von Denise Lunkenheimer)
  8. Die Rosskastanie – Baum des Jahres 2005 (von Hannah Baumann)
  9. Die Vogel-Kirsche – Baum des Jahres 2010 (von Viktoria Peitz)
  10. Die Elsbeere – Baum des Jahres 2011 (von Oliver Gänz)
  11. Der Wildapfel - Baum des Jahres 2013 (von Selina Klein)
  12. Die Trauben-Eiche – Baum des Jahres 2014 (von Philipp Goertz)
  13. Die Ess-Kastanie (von Melissa Knob)

 Gruppe                                                      

Wettbewerbe

Als Schule ermuntern wir unsere Schülerinnen und Schüler an Wettbewerben teilzunehmen und unterstützen sie dabei. Ein breites Sprektrum hat sich inzwischen etabliert.

Mathematik/Naturwissenschaften:

  • Känguru (vor allem Klasse 5+6)
  • Landeswettbewerb Mathematik Klasse 8 (z.T. auch Klasse 7)
  • Mathematik ohne Grenzen (Klasse 10 und 11)
  • Landeswettbewerb Physik
  • Physik im Advent

Sprachen:

  • Latein - Certamen Rheno-Palatinum

Sozialkunde:

  • Jugend debattiert

Sport:

  • Jugend trainiert für Olympia: Fußball, Hockey, Rudern

 

Wahlpflichtfächer OS

Fremdsprachen und Wahlpflichtfächer in der Orientierungsstufe

Ab Klasse 6 beginnt das Wahlpflichtfach für alle Schülerinnen und Schüler. Es stehen die beiden Fremdsprachen Französisch und Latein sowie das Orientierungsangebot zu den Wahlpflichtfächern der Realschule plus zur Auswahl. Aus organisatorischen Gründen geben Schülerinnen und Schüler, die Latein lernen wollen, dies bei ihrer Schulanmeldung bereits an.

Realschulzweig

Ansprechpartner:
Matthias Schaal (Leiter der Realschule)
Marc Häberlin (stellv. Leiter der Realschule)

Informationen aus der Realschule

Schwerpunkte der Realschule sind der Wahlpflichtbereich, der PC-Führerschein und der Berufswahlunterricht.

 

Wahlpflichtbereich

Der Wahlpflichtbereich umfasst 4 Stunden in der Woche.
Zur Wahl stehen auf der einen Seite Französisch oder

In der 7. Klasse wird 1 Stunde in der Woche für Textverarbeitung abgezweigt, einem Baustein des PC-Führerschein.

 

PC-Führerschein

Kenntnisse in Word, Excel, PowerPoint und Internet werden in projektartigen Unterrichtseinheiten über die Jahrgangsstufen 7 bis 9 verteilt angeboten. So lernen die Siebtklässler das Erstellen und Formatieren von Texten in Word sowie das Bearbeiten von Bildern. Einblicke in Excel vermittelt der Mathematikunterricht und nach einem Lehrgang PowerPoint in Klasse 8 erstellt jeder Schüler in einem Fach seiner Wahl ein Referat/eine Präsentation in Bild und Wort vor der Klasse. Gegen Ende der 9. Klasse legen alle Schüler eine  PC-Prüfung ab. Ein entsprechendes Zertifikat kann den Bewerbungsunterlagen beigefügt werden.

 

Berufswahlunterricht

Einmal im Jahr findet in der Schule der Berufsinformationsabend statt unter Federführung des Rotary-Clubs Bad Kreuznach-Nahetal. Zahlreiche Berufe und weiterführende Schulen präsentieren sich den Schülern, um ihnen durch direkte Gespräche mit Ausbildungsleitern, Azubis und Schulleitern Orientierung zu geben, wie es nach der Mittleren Reife weitergehen kann.

Vorbereitet wird diese Begegnung vornehmlich im Sozialkundeunterricht der 9. Klasse, durch Berufsberater und Bewerbertrainings in der Schule und Besuche im Berufsinformationszentrum (BIZ) der Stadt Bad Kreuznach. Das Verfassen von Bewerbungsschreiben wird sowohl im Englischunterricht wie auch im Deutschunterricht thematisiert. Schwerpunkt des Berufswahlunterrichts ist das zweiwöchige Praktikum im Frühjahr, das in zwei unterschiedlichen Branchen zu absolvieren ist, und im Unterricht intensiv vor- und nachbereitet wird.

Die nächstgelegene RS+ mit FOS ist für uns die Rochus Realschule plus mit Fachoberschule in Bingen.

Rochus Realschule plus mit Fachoberschule
Nuits-Saint-Georges-Straße 10
55411 Bingen/Rhein
06721-96354
www.rochus-realschule.de

Hauptschulzweig

 

„Kein Schüler geht ohne Berufsperspektive“

Warum die Hauptschule auch weiterhin ein Erfolgsmodell ist und die Schülerinnen und Schüler des Hauptschulzweiges der Alfred-Delp-Schule den Übergang in das Berufsleben besonders gut schaffen, erklärt der Schulleiter des Hauptschulzweiges der kooperativen Gesamtschule aus Hargesheim.

In mehreren Bundesländern ist sie bereits Tatsache: die Abschaffung der Hauptschule. Sie schrittweise durch die „Realschule plus“ zu ersetzen, um höhere Bildungsabschlüsse zu ermöglichen, bewertete der deutsche Lehrerverband bereits vor einiger Zeit als „krasse Fehlentscheidung". Die grundlegende Frage dabei lautet: Ist dieser „höhere“ Abschluss für alle Schülerinnen und Schüler die richtige Orientierung?

An der Alfred-Delp-Schule, der kooperativen Gesamtschule in Hargesheim in Trägerschaft des Bistums Trier, wird es auch weiterhin einen Hauptschulzweig geben. Das sei im Interesse der Schülerinnen und Schüler, erklärt der Hauptschulleiter Wilfried Haverkamp. „Auch nach der Umsetzung einer Schulstrukturreform gibt es weiterhin Schülerinnen und Schüler, die an einer Hauptschule am besten aufgehoben sind“, ist er überzeugt. „Sie profitieren von einer ganzheitlich ausgelegten, aber vor allem praktischen Schulbildung mit einem starken Bezug auf den Ausbildungsmarkt“ Zwar habe die „Realschule Plus“ mittlerweile einen sogenannten „Berufsreifezweig“, der im Prinzip der Hauptschule bis Klasse 9 entspricht. Aber: „Diese Lösung kann man nicht mit einer gut funktionierenden Hauptschule vergleichen.“

Erfolg in Handwerk und Industrie
Die neue „Realschule plus" könne zwar bis zur Fachhochschulreife nach der zwölften Klasse führen, Schülern stünde danach ein Studium offen. „Aber für viele wäre eine solide Ausbildung viel passender, die dann zu einem Arbeitsverhältnis im Handwerk, im produzierenden Gewerbe oder im Dienstleistungssektor führt.“ Besonders begabte, eifrige, fleißige und leistungsfähige Schüler könnten trotzdem weiterkommen: „Schülerinnen und Schüler haben an der Alfred-Delp-Schule auch weiterhin die Möglichkeit, das freiwillige zehnte Schuljahr zu besuchen und den Sekundarabschluss I in einer Hauptschulklasse zu erreichen. Dieser Abschluss ist dem Realschulabschluss gleichgestellt.“

 

Hauptschule: Seit 40 Jahren Berufsperspektiven
Und was ist mit den Chancen auf dem Arbeitsmarkt? Hier ist der Schulleiter stolz auf die Arbeit an der Hauptschule, das Engagement der Lehrerinnen und Lehrer und auf die gute Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern: „Wir haben 40 Jahre Erfahrung mit der Ausbildung von Heranwachsenden und haben es Jahr für Jahr geschafft, dass 99% der Schülerinnen und Schüler unsere Hauptschule nicht ohne einen Abschluss und eine damit verbundene Perspektive für ihr Berufsleben verlassen hat. Das ist, verglichen mit dem Bundesdurchschnitt, sehr, sehr gut.“ Das negative Bild der Hauptschule prägten wenige, in den Medien präsente Schulen in der Republik. „Ich wehre mich gegen das Label „Restschule“, dieser Begriff ist diskriminierend und wird den Talenten unserer Schülerinnen und Schüler nicht gerecht.“

Hauptschule sehr gut ausgestattet
Durch viele praktische Unterrichtseinheiten, aber auch durch die sehr gute Ausstattung der Schule mit Lehrwerkstatt, Schulküchen und die Kooperation mit vielen regionalen Unternehmen lasse sich der Übergang zwischen Schule und Ausbildung gut gestalten. Wilfried Haverkamp meint hierzu: „Indem wir nun im 9. Schuljahr statt des Praxistages ein drittes, zweiwöchiges Berufspraktikum anbieten und eine intensive Berufsorientierung mit der Berufsberatung durchführen, erhöhen wir die Chancen unserer Schülerinnen und Schüler auf die Übernahme in ein Ausbildungsverhältnis.

Das neueste Projekt in Zusammenarbeit mit der Caritas ist die Möglichkeit,  dass erwachsene „Ausbildungspaten“ bei der Berufswahl helfen.“

 

Christliches Menschenbild prägend
Zusätzlich habe die private Schule noch einen anderen Vorteil: „An unserer Schule werden die Schülerinnen und Schüler als Persönlichkeit wahrgenommen und dem christlichen Menschenbild entsprechend individuell gefördert und gefordert. Wir entsprechen schon allein deshalb nicht dem Klischee einer Hauptschule, an der Gewalt und Kriminalität an der Tagesordnung sind. Hier erleben die Kinder eine funktionierende Gemeinschaft, die sie auf das weitere Leben vorbereitet.“

Schulseelsorge

seelsrglogoSchulseelsorge will
  • mitarbeiten an einer Schule, die den ganzen Menschen im Blick hat
  • ansprechbar sein für Lernende, Erziehende und Lehrende
  • Kompetenz, Mitgefühl und Verantwortungsbewusstsein fördern und fordern
  • die Beziehungsgeschichte des Menschen zu sich, zu anderen und zu Gott begleiten

 

Schulseelsorge wird verantwortet von
  • den Kolleginnen und Kollegen der Alfred-Delp-Schule im "Arbeitskreis Schulseelsorge"
  • den Schulpfarrern Susanne Storck (ev.) und Dr. Thomas Deutsch (kath.)

 

Schulseelsorge macht sich stark für
  • Orientierungstage der Klassen 9 und 10 der drei Schulformen
  • seelsorgerliche Gespräche
  • Gottesdienste zu besonderen Anlässen
  • die Nachtwallfahrt nach Spabrücken
  • die Vorbereitung und Durchführung des Alfred-Delp-Tages am 2. Februar
  • die Vorbereitung und Durchführung des Aschermittwoch
  • Kahal: Kirche sein – die mehrmals im Jahr stattfindende Feier ökumenischer Gottesdienste mit der ganzen Schulgemeinschaft auf dem Schulhof
  • Lamed: Glauben feiern, Erfahrungen sammeln – die ökumenischen Wortgottesdienste mit den 5er Klassen am Montag
  • die Teilnahme an Kirchen-, Katholiken und Weltjugendtagen
  • die Reflexion des Sozialpraktikums der Stufe 11
  • die Fahrt der MSS 12 nach Hadamar
  • die Begleitung der Gemeinschaft-Christlichen-Lebens (GCL)
  • die Durchführung von Pilger- und Bildungsreisen

 

Arbeitskreis Schulseelsorge

Schulseelsorge wird verantwortet von den Kolleginnen und Kollegen der Alfred-Delp-Schule im Arbeitskreis Schulseelsorge gemeinsam mit den Schulpfarrern der beiden Konfessionen. Das Bistum Trier stellt 6 Stunden und die Rheinische Landeskirche 4 Stunden im Stundendeputat der Schulpfarrer für Schulseelsorge zur Verfügung. In der Schule existieren ein Meditationsraum, ein Gruppenarbeitsraum und ein gemeinsam mit der Schulsozialarbeit genutztes Büro für die beiden Schulpfarrer.
Schulseelsorge begreift sich in enger Kooperation und gemeinsamer Koordination mit der Schulsozialarbeit. Die beiden Arbeitsfelder überschneiden sich in den Bereichen, die dem Erwerb bzw. Ausbau von Sozialkompetenz dienen. Sie unterscheiden sich in den Bereichen, die dem Erwerb und dem Ausbau der religiösen Kompetenz gewidmet sind. Seelsorge und Sozialarbeit dienen gemeinsam einer Schule, die sich der Bildung wahrhaft beziehungsfähiger Menschen verschrieben hat.

 

Abigajil Bock, evangelische Schulpfarrerin

 

 Dr. Thomas Deutsch, katholischer Schulpfarrer

deutsch 100In Dudweiler (Saarbrücken) geboren, wuchs Dr. Deutsch in Quierschied auf und legte sein Abitur im Jahre 1993 am Bischöflichen Willi-Graf-Gymnasium in Saarbrücken ab. Im selben Jahr erfolgte sein Eintritt ins Priesterseminar Trier und der Beginn seines Studiums an der Theologischen Fakultät, das er 1995 an der Ludwig-Maximilians-Universität als Außenstudium fortsetzte. Ein Jahr später schrieb er sich an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom ein. Hier wurde er 1999 durch Erzbischof Lajos Kada zum Diakon geweiht. Erste Erfahrungen in der Gemeindeseelsorge sammelte er während seines Diakonatspraktikums in den Pfarreien Wintersdorf, Ralingen und Edingen.  Im Jahre 2000 weihte ihn Bischof Dr. Hermann-Josef Spital im Dom zu Trier zum Priester.

Unmittelbar darauf begann Dr. Deutsch sein Lizentiatsstudium in Rom. 2002 wurde er als Kaplan in der Gemeinde St. Laurentius in Ahrweiler eingesetzt, 2005 folgte er einem Ruf zum Subregens des Bischöflichen Priesterseminars Trier. Ein Jahr später ernannte man ihn zum Domvikar an der Hohen Domkirche. Gleichzeitig begann er sein Promotionsstudium an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom mit einer Arbeit zur Frage über das Verhältnis von Gebet und Vernunft. Die Promotionsarbeit wurde am 24. Mai 2010 von Prof. Dr. Elmar Salmann OSB angenommen. Mit Beginn des Jahres 2011 entband ihn Bischof Dr. Stephan Ackermann von seinen Pflichten als Subregens und ernannte ihn zum Schulpfarrer und Religionslehrer an der Alfred-Delp-Schule. 

Das Grundmotiv seiner Schulpastoral richtet sich an dem Hl. Ignatius von Loyola aus. Das bedeutet für ihn, "Schüler, Eltern und Kollegen zu ermutigen, gemeinsam nach den Sternen zu greifen".

 

 
 
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Berichte aus dem Schulleben

  • Jedes Stück ein Unikat

    Projekttage mit Zauberschmied Juni 23Projekttage sind eine willkommene Abwechslung im Schulalltag, liegt deren Reiz doch insbesondere darin, sich fern von Notendruck und Klingelzeichen dem zu widmen, was einen ganz besonders anspricht. Kreativität im Upcycling-Projekt oder der Schreibwerkstatt trifft auf Fundance, sportliche Betätigungen wie eine Fahrradtour zur Partnerschule in Metz auf das Neuanlegen eines Schulgartens, naturwissenschaftliche Experimente auf Segelflugkunst.

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    Abschlussfeier 23 Die Ausgezeichneten neu HomepageAbschlussfeiern gehören zu den schönsten Festlichkeiten im Laufe eines Schuljahres, das viel Kraft gekostet und Unwägbarkeiten gebracht hat und von der einen oder anderen Aufregung gezeichnet gewesen ist. Das Schlimmste jedoch, was geschehen kann, ist der Tod eines Menschen, der einen ganz wichtigen Teil der Schulgemeinschaft gebildet hat, der des Schulleiters Dirk Johann vor wenigen Tagen. Auch wenn er die Feierlichkeiten überschattete, so gerieten sie doch zu etwas Würdevollem, das ihn gefreut und mit Stolz erfüllt hätte. Konrektor Marc Schmitt bezog sich selbstverständlich in seiner Begrüßung auf diesen Einschnitt, dann jedoch stand das Fest ganz im Zeichen des Abschieds von 121 jungen Menschen, die ihrer Schule ein Gesicht und eine Prägung gegeben haben. Dominik Rosendahl (10d) war einer von ihnen und führte als Moderator eloquent und humorvoll durch das Programm

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  • Bundesjugendspiele einmal anders

    Bundesjugendspiele alternativ Laufen mit Zeitung Juni 23 neuDie diesjährigen Alternativen Bundesjugendspiele auf dem Sportgelände der Schule standen unter einem wahrlich guten Stern. Die Sportkollegen hatten alle Stationen im Vorfeld akribisch ausgearbeitet und vorbereitet. Die Klassenlehrer begleiteten ihre Gruppen den Vormittag über von Station zu Station und wurden dabei von Oberstufenschülern der MSS 12 tatkräftig unterstützt.

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