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Katholische Religion

Im Religionsunterricht wird im Wesentlichen gemeinsam mit unseren Schülerinnen und Schülern entfaltet, wie sinnhaftes Leben aussehen kann,

welche Möglichkeiten jeder Einzelne dabei hat, sich selbst in seiner eigenen Individualität und Befindlichkeit zu entdecken und reflektiert und solidarisch mit anderen Gemeinschaft zu leben und Verständnis füreinander zu wecken. Der junge Mensch erfährt ein Handlungs- und Orientierungsgerüst, das ihn leitet und führt und ihm gerade in der Auseinandersetzung mit dem Gegenüber oder differenzierten Standpunkten ein festes Fundament verleiht, aus dem heraus er Sicherheit und Halt gewinnt.

Ein Zugewinn an Wissen ist ein zentraler Bestandteil einer jeden Religionsstunde, doch will er daneben den jungen Menschen darin bestärken, sich selbst und seine Haltungen zu Fragen des Menschseins, der Zeit und der Gesellschaft nicht nur zu hinterfragen, sondern sie im Geist des Evangeliums Jesu und des Lebens in der Kirche befördert zu sehen. Die Würzburger Synode definiert folgendermaßen: „Er weckt und reflektiert die Frage nach Gott, nach der Deutung der Welt, nach dem Sinn und Wert des Lebens und nach den Normen des Handelns der Menschen…“

Der Religionsunterricht ist fest im Fächerkanon verankert und bietet einen wichtigen Beitrag zum Gelingen des schulischen wie außerschulischen Lebens. Dabei essentiell notwendige Gesichtspunkte lauten:

  • Offenheit und Verständnis für tiefgreifende religiöse Fragestellungen;
  • kritischer Umgang mit Standpunkten und Meinungen anderer Religionen und Weltanschauungen, aber auch mit denen des eigenen Glaubens zum besseren gegenseitigen Verständnis;
  • Sensibilisierung für die Bedeutung der eigenen, der christlichen Religion, die sowohl bereichernd als auch unterstützend im täglichen Miteinander und in der Selbstfindung ist;
  • Anregung zum Engagement für den Nächsten und die Umwelt;
  • Aufzeigen gelingender Lebensmodelle in der Ausrichtung auf Gott und seine Botschaft;
  • Einstehen für die eigene Überzeugung gerade in Zeiten fortschreitender Säkularisierung.  

Unser Schulpatron Alfred Delp hat einmal Folgendes geschrieben:

„Gott gehört in die Definition des Menschen. Und die innerste Lebensgemeinschaft mit Gott zu den ersten Voraussetzungen eines gelungenen und gekonnten Lebens.“