Als Schule ermuntern wir unsere Schülerinnen und Schüler an Wettbewerben teilzunehmen und unterstützen sie dabei. Ein breites Sprektrum hat sich inzwischen etabliert.
Mathematik/Naturwissenschaften:
- Känguru (vor allem Klasse 5+6)
- Landeswettbewerb Mathematik Klasse 8 (z.T. auch Klasse 7)
- Mathematik ohne Grenzen (Klasse 10 und 11)
- Landeswettbewerb Physik
- Physik im Advent
Sprachen:
- Latein - Certamen Rheno-Palatinum
Sozialkunde:
Sport:
- Jugend trainiert für Olympia: Fußball, Hockey, Rudern
Fremdsprachen und Wahlpflichtfächer in der Orientierungsstufe
Ab Klasse 6 beginnt das Wahlpflichtfach für alle Schülerinnen und Schüler. Es stehen die beiden Fremdsprachen Französisch und Latein sowie das Orientierungsangebot zu den Wahlpflichtfächern der Realschule plus zur Auswahl. Aus organisatorischen Gründen geben Schülerinnen und Schüler, die Latein lernen wollen, dies bei ihrer Schulanmeldung bereits an.
Ansprechpartner:
Matthias Schaal (Leiter der Realschule)
Marc Häberlin (stellv. Leiter der Realschule)
Informationen aus der Realschule
Schwerpunkte der Realschule sind der Wahlpflichtbereich, der PC-Führerschein und der Berufswahlunterricht.
Wahlpflichtbereich
Der Wahlpflichtbereich umfasst 4 Stunden in der Woche.
Zur Wahl stehen auf der einen Seite Französisch oder
In der 7. Klasse wird 1 Stunde in der Woche für Textverarbeitung abgezweigt, einem Baustein des PC-Führerschein.
PC-Führerschein
Kenntnisse in Word, Excel, PowerPoint und Internet werden in projektartigen Unterrichtseinheiten über die Jahrgangsstufen 7 bis 9 verteilt angeboten. So lernen die Siebtklässler das Erstellen und Formatieren von Texten in Word sowie das Bearbeiten von Bildern. Einblicke in Excel vermittelt der Mathematikunterricht und nach einem Lehrgang PowerPoint in Klasse 8 erstellt jeder Schüler in einem Fach seiner Wahl ein Referat/eine Präsentation in Bild und Wort vor der Klasse. Gegen Ende der 9. Klasse legen alle Schüler eine PC-Prüfung ab. Ein entsprechendes Zertifikat kann den Bewerbungsunterlagen beigefügt werden.
Berufswahlunterricht
Einmal im Jahr findet in der Schule der Berufsinformationsabend statt unter Federführung des Rotary-Clubs Bad Kreuznach-Nahetal. Zahlreiche Berufe und weiterführende Schulen präsentieren sich den Schülern, um ihnen durch direkte Gespräche mit Ausbildungsleitern, Azubis und Schulleitern Orientierung zu geben, wie es nach der Mittleren Reife weitergehen kann.
Vorbereitet wird diese Begegnung vornehmlich im Sozialkundeunterricht der 9. Klasse, durch Berufsberater und Bewerbertrainings in der Schule und Besuche im Berufsinformationszentrum (BIZ) der Stadt Bad Kreuznach. Das Verfassen von Bewerbungsschreiben wird sowohl im Englischunterricht wie auch im Deutschunterricht thematisiert. Schwerpunkt des Berufswahlunterrichts ist das zweiwöchige Praktikum im Frühjahr, das in zwei unterschiedlichen Branchen zu absolvieren ist, und im Unterricht intensiv vor- und nachbereitet wird.
Die nächstgelegene RS+ mit FOS ist für uns die Rochus Realschule plus mit Fachoberschule in Bingen.
Rochus Realschule plus mit Fachoberschule
Nuits-Saint-Georges-Straße 10
55411 Bingen/Rhein
06721-96354
www.rochus-realschule.de
„Kein Schüler geht ohne Berufsperspektive“
Warum die Hauptschule auch weiterhin ein Erfolgsmodell ist und die Schülerinnen und Schüler des Hauptschulzweiges der Alfred-Delp-Schule den Übergang in das Berufsleben besonders gut schaffen, erklärt der Schulleiter des Hauptschulzweiges der kooperativen Gesamtschule aus Hargesheim.
In mehreren Bundesländern ist sie bereits Tatsache: die Abschaffung der Hauptschule. Sie schrittweise durch die „Realschule plus“ zu ersetzen, um höhere Bildungsabschlüsse zu ermöglichen, bewertete der deutsche Lehrerverband bereits vor einiger Zeit als „krasse Fehlentscheidung". Die grundlegende Frage dabei lautet: Ist dieser „höhere“ Abschluss für alle Schülerinnen und Schüler die richtige Orientierung?
An der Alfred-Delp-Schule, der kooperativen Gesamtschule in Hargesheim in Trägerschaft des Bistums Trier, wird es auch weiterhin einen Hauptschulzweig geben. Das sei im Interesse der Schülerinnen und Schüler, erklärt der Hauptschulleiter Wilfried Haverkamp. „Auch nach der Umsetzung einer Schulstrukturreform gibt es weiterhin Schülerinnen und Schüler, die an einer Hauptschule am besten aufgehoben sind“, ist er überzeugt. „Sie profitieren von einer ganzheitlich ausgelegten, aber vor allem praktischen Schulbildung mit einem starken Bezug auf den Ausbildungsmarkt“ Zwar habe die „Realschule Plus“ mittlerweile einen sogenannten „Berufsreifezweig“, der im Prinzip der Hauptschule bis Klasse 9 entspricht. Aber: „Diese Lösung kann man nicht mit einer gut funktionierenden Hauptschule vergleichen.“
Erfolg in Handwerk und Industrie
Die neue „Realschule plus" könne zwar bis zur Fachhochschulreife nach der zwölften Klasse führen, Schülern stünde danach ein Studium offen. „Aber für viele wäre eine solide Ausbildung viel passender, die dann zu einem Arbeitsverhältnis im Handwerk, im produzierenden Gewerbe oder im Dienstleistungssektor führt.“ Besonders begabte, eifrige, fleißige und leistungsfähige Schüler könnten trotzdem weiterkommen: „Schülerinnen und Schüler haben an der Alfred-Delp-Schule auch weiterhin die Möglichkeit, das freiwillige zehnte Schuljahr zu besuchen und den Sekundarabschluss I in einer Hauptschulklasse zu erreichen. Dieser Abschluss ist dem Realschulabschluss gleichgestellt.“
Hauptschule: Seit 40 Jahren Berufsperspektiven
Und was ist mit den Chancen auf dem Arbeitsmarkt? Hier ist der Schulleiter stolz auf die Arbeit an der Hauptschule, das Engagement der Lehrerinnen und Lehrer und auf die gute Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern: „Wir haben 40 Jahre Erfahrung mit der Ausbildung von Heranwachsenden und haben es Jahr für Jahr geschafft, dass 99% der Schülerinnen und Schüler unsere Hauptschule nicht ohne einen Abschluss und eine damit verbundene Perspektive für ihr Berufsleben verlassen hat. Das ist, verglichen mit dem Bundesdurchschnitt, sehr, sehr gut.“ Das negative Bild der Hauptschule prägten wenige, in den Medien präsente Schulen in der Republik. „Ich wehre mich gegen das Label „Restschule“, dieser Begriff ist diskriminierend und wird den Talenten unserer Schülerinnen und Schüler nicht gerecht.“
Hauptschule sehr gut ausgestattet
Durch viele praktische Unterrichtseinheiten, aber auch durch die sehr gute Ausstattung der Schule mit Lehrwerkstatt, Schulküchen und die Kooperation mit vielen regionalen Unternehmen lasse sich der Übergang zwischen Schule und Ausbildung gut gestalten. Wilfried Haverkamp meint hierzu: „Indem wir nun im 9. Schuljahr statt des Praxistages ein drittes, zweiwöchiges Berufspraktikum anbieten und eine intensive Berufsorientierung mit der Berufsberatung durchführen, erhöhen wir die Chancen unserer Schülerinnen und Schüler auf die Übernahme in ein Ausbildungsverhältnis.
Das neueste Projekt in Zusammenarbeit mit der Caritas ist die Möglichkeit, dass erwachsene „Ausbildungspaten“ bei der Berufswahl helfen.“
Christliches Menschenbild prägend
Zusätzlich habe die private Schule noch einen anderen Vorteil: „An unserer Schule werden die Schülerinnen und Schüler als Persönlichkeit wahrgenommen und dem christlichen Menschenbild entsprechend individuell gefördert und gefordert. Wir entsprechen schon allein deshalb nicht dem Klischee einer Hauptschule, an der Gewalt und Kriminalität an der Tagesordnung sind. Hier erleben die Kinder eine funktionierende Gemeinschaft, die sie auf das weitere Leben vorbereitet.“
Schulseelsorge will
- mitarbeiten an einer Schule, die den ganzen Menschen im Blick hat
- ansprechbar sein für Lernende, Erziehende und Lehrende
- Kompetenz, Mitgefühl und Verantwortungsbewusstsein fördern und fordern
- die Beziehungsgeschichte des Menschen zu sich, zu anderen und zu Gott begleiten
Schulseelsorge wird verantwortet von
- den Kolleginnen und Kollegen der Alfred-Delp-Schule im "Arbeitskreis Schulseelsorge"
- den Schulpfarrern Susanne Storck (ev.) und Dr. Thomas Deutsch (kath.)
Schulseelsorge macht sich stark für
- Orientierungstage der Klassen 9 und 10 der drei Schulformen
- seelsorgerliche Gespräche
- Gottesdienste zu besonderen Anlässen
- die Nachtwallfahrt nach Spabrücken
- die Vorbereitung und Durchführung des Alfred-Delp-Tages am 2. Februar
- die Vorbereitung und Durchführung des Aschermittwoch
- Kahal: Kirche sein – die mehrmals im Jahr stattfindende Feier ökumenischer Gottesdienste mit der ganzen Schulgemeinschaft auf dem Schulhof
- Lamed: Glauben feiern, Erfahrungen sammeln – die ökumenischen Wortgottesdienste mit den 5er Klassen am Montag
- die Teilnahme an Kirchen-, Katholiken und Weltjugendtagen
- die Reflexion des Sozialpraktikums der Stufe 11
- die Fahrt der MSS 12 nach Hadamar
- die Begleitung der Gemeinschaft-Christlichen-Lebens (GCL)
- die Durchführung von Pilger- und Bildungsreisen
Arbeitskreis Schulseelsorge
Schulseelsorge wird verantwortet von den Kolleginnen und Kollegen der Alfred-Delp-Schule im Arbeitskreis Schulseelsorge gemeinsam mit den Schulpfarrern der beiden Konfessionen. Das Bistum Trier stellt 6 Stunden und die Rheinische Landeskirche 4 Stunden im Stundendeputat der Schulpfarrer für Schulseelsorge zur Verfügung. In der Schule existieren ein Meditationsraum, ein Gruppenarbeitsraum und ein gemeinsam mit der Schulsozialarbeit genutztes Büro für die beiden Schulpfarrer.
Schulseelsorge begreift sich in enger Kooperation und gemeinsamer Koordination mit der Schulsozialarbeit. Die beiden Arbeitsfelder überschneiden sich in den Bereichen, die dem Erwerb bzw. Ausbau von Sozialkompetenz dienen. Sie unterscheiden sich in den Bereichen, die dem Erwerb und dem Ausbau der religiösen Kompetenz gewidmet sind. Seelsorge und Sozialarbeit dienen gemeinsam einer Schule, die sich der Bildung wahrhaft beziehungsfähiger Menschen verschrieben hat.
Abigajil Bock, evangelische Schulpfarrerin
Dr. Thomas Deutsch, katholischer Schulpfarrer
In Dudweiler (Saarbrücken) geboren, wuchs Dr. Deutsch in Quierschied auf und legte sein Abitur im Jahre 1993 am Bischöflichen Willi-Graf-Gymnasium in Saarbrücken ab. Im selben Jahr erfolgte sein Eintritt ins Priesterseminar Trier und der Beginn seines Studiums an der Theologischen Fakultät, das er 1995 an der Ludwig-Maximilians-Universität als Außenstudium fortsetzte. Ein Jahr später schrieb er sich an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom ein. Hier wurde er 1999 durch Erzbischof Lajos Kada zum Diakon geweiht. Erste Erfahrungen in der Gemeindeseelsorge sammelte er während seines Diakonatspraktikums in den Pfarreien Wintersdorf, Ralingen und Edingen. Im Jahre 2000 weihte ihn Bischof Dr. Hermann-Josef Spital im Dom zu Trier zum Priester.
Unmittelbar darauf begann Dr. Deutsch sein Lizentiatsstudium in Rom. 2002 wurde er als Kaplan in der Gemeinde St. Laurentius in Ahrweiler eingesetzt, 2005 folgte er einem Ruf zum Subregens des Bischöflichen Priesterseminars Trier. Ein Jahr später ernannte man ihn zum Domvikar an der Hohen Domkirche. Gleichzeitig begann er sein Promotionsstudium an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom mit einer Arbeit zur Frage über das Verhältnis von Gebet und Vernunft. Die Promotionsarbeit wurde am 24. Mai 2010 von Prof. Dr. Elmar Salmann OSB angenommen. Mit Beginn des Jahres 2011 entband ihn Bischof Dr. Stephan Ackermann von seinen Pflichten als Subregens und ernannte ihn zum Schulpfarrer und Religionslehrer an der Alfred-Delp-Schule.
Das Grundmotiv seiner Schulpastoral richtet sich an dem Hl. Ignatius von Loyola aus. Das bedeutet für ihn, "Schüler, Eltern und Kollegen zu ermutigen, gemeinsam nach den Sternen zu greifen".