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Musik

Von Anfang an wurde großen Wert auf die musische Erziehung an der Alfred-Delp-Schule gelegt. So entstanden im Laufe der Zeit verschiedene Chöre und Orchester, die unterschiedliche musikalische Schwerpunkte hatten und altersgerecht ansprechende Projekte anboten. Durch die sehr gute Ausstattung mit regelmäßig gewarteten Instrumenten und geeigneten Räumlichkeiten wird sowohl im Musikunterricht als auch darüber hinaus in den Arbeitsgemeinschaften ein professionelles Angebot möglich.

Zu hören und sehen sind die Ergebnisse bei Events wie Mittel- bzw. Oberstufenkonzerten (beliebter Treffpunkt ehemaliger Schülerinnen und Schüler), Adventskonzerten und Schulfesten, aber auch bei Gottesdiensten, Kahals auf dem Schulhof und Präsentationen außerhalb des Schulbetriebs.

Seit drei Jahren bietet die Alfred-Delp-Schule eine Chorklasse für die Orientierungsstufe an, die mit drei Stunden Musikunterricht pro Woche den Schwerpunkt auf die grundlegende musikalische und chorische Ausbildung legt. Unterstützt durch die „Musikschule Mittlere Nahe“ wird von Sabine Vinke und Johannes Hautz (beides ausgebildete Sänger/-in) professionelle Stimmbildung in Kleingruppen angeboten und in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Musiklehrerinnen und -lehrern an Konzertprogrammen gearbeitet.

Durch die gute Kooperation mit der „Musikschule Mittlere Nahe“ sind in den letzten Jahren mehrere Projekte entstanden wie z.B. Konzerte mit Bands und Solisten beider Schulen.

Derzeit bietet die Alfred-Delp-Schule folgende festen Ensembles an:

  • Mini-Bigband für Schülerinnen und Schüler der Orientierungsstufe, Leitung: Sonja Bachmann
  • ADS-Bigband für Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse, Leitung: Sonja Bachmann
  • Eltern&Schüler-Bigband für alle, die Spaß am Musizieren mit anderen haben, Leitung: Sonja Bachmann
  • Mittelstufenchor als Weiterführung der Chorklasse mit Stimmbildung durch Frau Vinke, Leitung: Bettina Schneider
  • Gitarrenunterricht in Kleingruppen für die Orientierungsstufe, Leitung Michael Faus
  • Lehrerband mit ad-hoc-Proben, wenn musikalische Veranstaltungen anstehen, Leitung: Martin Müller und Michael Faus

Nicht zuletzt ist die gute Zusammenarbeit zwischen den Fachschaften Musik und Kunst zu nennen, aus der schon häufig Veranstaltungen hervorgingen, bei denen sich beide Kunstrichtungen unterstützt und bereichert haben.

Mathematik

„Mathematik ist keine Menge von Wissen. Mathematik ist eine Tätigkeit, eine Verhaltensweise, eine Geistesverfassung. […] Man lernt sie im Tätigsein, indem man Probleme löst, allein oder in einer Gruppe – Probleme, in denen Mathematik steckt.“
Hans Freudenthal

Mathematikunterricht lebt aus der Verbindung zweier Bereiche:

Der eine Bereich umfasst die lange Mathematikgeschichte, beginnend in der Antike, als Menschen anfingen, selbst zu denken, zu erforschen, die Welt im Geist zu strukturieren. Der andere Bereich ergibt sich aus der grundlegenden Bedeutung der Mathematik für die heutige moderne Zivilisation. Die für das Fach Mathematik in den Bildungsstandards formulierten Kompetenzen spiegeln diese Synthese wider. Die Fachkonferenz Mathematik der Alfred-Delp-Schule orientiert sich in ihren Beratungen an aktuellen didaktischen Entwicklungen und versucht, sie für den konkreten Unterricht nutzbar zu machen. Die regelmäßige Teilnahme an Wettbewerben (v.a. Känguru und Landeswettwerb), die die gegenwärtige Didaktik aufgreifen, ist deshalb ein wesentlicher Bestandteil des Schuljahres. Zahlreiche Preisträger können wir jedes Jahr feiern.

Aufgrund der unterschiedlichen Ausrichtung der Schularten werden je nach Schultyp eigene Schwerpunkte gesetzt. In der Orientierungsstufe werden die in den Grundschulen gelegten Grundlagen wiederholt und die Schülerinnen und Schüler in ihrer Entwicklung durch das Kurssystem unterstützt.

Der Mathematikunterricht in der Hauptschule und Realschule hat vor allem die berufliche Ausbildung im Blick. Sicherheit in den Grundfertigkeiten und angemessenes Problemlösen stehen im Vordergrund. Die Realschule bereitet mit dem PC-Führerschein ihre Schülerinnen und Schüler auf die Nutzung entsprechender Software im Beruf vor.

Das Gymnasium wählt einen eher wissenschaftlich und problemorientierten Zugang zur Mathematik. Deshalb arbeiten die Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 mit einem graphischen Taschenrechner, mit dem die Betrachtung der Phänomene in den Vordergrund gestellt werden kann.

Katholische Religion

Im Religionsunterricht wird im Wesentlichen gemeinsam mit unseren Schülerinnen und Schülern entfaltet, wie sinnhaftes Leben aussehen kann,

welche Möglichkeiten jeder Einzelne dabei hat, sich selbst in seiner eigenen Individualität und Befindlichkeit zu entdecken und reflektiert und solidarisch mit anderen Gemeinschaft zu leben und Verständnis füreinander zu wecken. Der junge Mensch erfährt ein Handlungs- und Orientierungsgerüst, das ihn leitet und führt und ihm gerade in der Auseinandersetzung mit dem Gegenüber oder differenzierten Standpunkten ein festes Fundament verleiht, aus dem heraus er Sicherheit und Halt gewinnt.

Ein Zugewinn an Wissen ist ein zentraler Bestandteil einer jeden Religionsstunde, doch will er daneben den jungen Menschen darin bestärken, sich selbst und seine Haltungen zu Fragen des Menschseins, der Zeit und der Gesellschaft nicht nur zu hinterfragen, sondern sie im Geist des Evangeliums Jesu und des Lebens in der Kirche befördert zu sehen. Die Würzburger Synode definiert folgendermaßen: „Er weckt und reflektiert die Frage nach Gott, nach der Deutung der Welt, nach dem Sinn und Wert des Lebens und nach den Normen des Handelns der Menschen…“

Der Religionsunterricht ist fest im Fächerkanon verankert und bietet einen wichtigen Beitrag zum Gelingen des schulischen wie außerschulischen Lebens. Dabei essentiell notwendige Gesichtspunkte lauten:

  • Offenheit und Verständnis für tiefgreifende religiöse Fragestellungen;
  • kritischer Umgang mit Standpunkten und Meinungen anderer Religionen und Weltanschauungen, aber auch mit denen des eigenen Glaubens zum besseren gegenseitigen Verständnis;
  • Sensibilisierung für die Bedeutung der eigenen, der christlichen Religion, die sowohl bereichernd als auch unterstützend im täglichen Miteinander und in der Selbstfindung ist;
  • Anregung zum Engagement für den Nächsten und die Umwelt;
  • Aufzeigen gelingender Lebensmodelle in der Ausrichtung auf Gott und seine Botschaft;
  • Einstehen für die eigene Überzeugung gerade in Zeiten fortschreitender Säkularisierung.  

Unser Schulpatron Alfred Delp hat einmal Folgendes geschrieben:

„Gott gehört in die Definition des Menschen. Und die innerste Lebensgemeinschaft mit Gott zu den ersten Voraussetzungen eines gelungenen und gekonnten Lebens.“

Geschichte

Der Geschichtsunterricht ist bestimmt durch die Determinanten Fachwissenschaft, Gesellschaft und Schüler und zeigt die historische Dimension von Fragestellungen und Problemlösungen auf.

Geschichte setzt sich mit dem Menschen in Vergangenheit und Gegenwart auseinander, mit seiner Einbindung in politische, wirtschaftliche gesellschaftliche und kulturelle Prozesse. Die Betrachtung der Fragestellungen und der gefundenen Antworten macht die Vergangenheit einerseits als Voraussetzung für die Gegenwart erfahrbar und vermittelt andererseits die Einsicht, dass Geschichte die Gegenwart und Zukunft besser verstehen hilft.

Der Lehrplan umfasst dementsprechend Inhalte, die bedeutsam für die Gegenwartsbewältigung und für die Gestaltung der Zukunft erscheinen.

Der Unterricht der Oberstufe berücksichtigt insbesondere im Leistungskurs das wissenschaftlichepropädeutische Arbeiten und selbstständiges Lernen im Hinblick auf Hochschulreife und allgemeine Studierfähigkeit.

Grundsätzlich soll der Geschichtsunterricht dazu beitragen, anhand überschaubarer und in ihren Bedingungen, Abläufen und Folgen beurteilbarer Vorgänge allgemeine Einsichten in politisches Geschehen zu gewinnen und damit den Schülerinnen und Schülern Kategorien politschen Urteilens und Handelns zu geben.

In allen Jahrgangsstufen werden Exkursionen zu Ausstellungen und geschichtlich bedeutsamen Stätten angeboten.

Französisch

An der Alfred-Delp-Schule Hargesheim kann das Fach Französisch in der 6. Klasse als Alternative zu „Latein“, „Technik und Natur (TuN)“, „Hauswirtschaft und Sozialwesen (HuS)“ und „Wirtschaft und Verwaltung (WuV)“ gewählt werden. 

Französisch wird dreistündig unterrichtet. Der Lernstoff wird hier spielerisch und kleinschrittig vermittelt und die Schülerinnen und Schüler erhalten erste Einblicke in die französische Sprache, ohne tiefer in grammatikalische Zusammenhänge einzudringen. Unabhängig von den Laufbahnempfehlungen hat jeder Schüler die Möglichkeit, Französisch in der 6. Klasse zu wählen. Französisch ist jedoch die Voraussetzung für den gymnasialen Schulzweig.

Im Gymnasium wird Französisch ab Klasse 7 im Klassenverband vierstündig unterrichtet. In Klasse 10 reduziert sich die Stundenzahl auf drei Stunden pro Woche. Ab Klasse 11 kann Französisch als Grund- oder Leistungsfach gewählt werden. Zusätzlich bieten wir in der Jahrgangsstufe 11 einen Nullkurs Französisch für Schülerinnen und Schüler an, die bisher noch kein Französisch hatten und Abitur machen möchten. 

Für die Schülerinnen und Schüler, die in der 6. Klasse Latein als 2. Fremdsprache gewählt haben, gibt es die Möglichkeit in der 9. Jahrgangsstufe Französisch als freiwilliges Fach zu belegen.

In der Realschule plus kann Französisch ab der 7. Klasse als Wahlpflichtfach fortgeführt werden. Es wird zunächst dreistündig, ab der 8. Klasse dann vierstündig unterrichtet.

Entscheiden sich die Schüler, Französisch zu behalten, haben sie nach der 10. Klasse die nötige Voraussetzung der zweiten Fremdsprache für den Besuch der gymnasialen Oberstufe erworben.

Angebote der Fachschaft Französisch

Jedes Jahr bietet die Fachschaft den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit an einem Schüleraustausch teilzunehmen. Unsere Partnerschule ist die „Institution de La Salle“, eine katholische Privatschule in Metz. Diese Partnerschaft existiert seit über 5 Jahren. Zusätzlich zum klassischen Schüleraustausch ist in der Mittelstufe Tele-Tandem angedacht, bei dem Sprachenlernen im Tandem praktiziert wird. Das Ziel: Von und mit Muttersprachlern lernen. 

In der Oberstufe können die Schülerinnen und Schüler als „Assistant“ (unbegleiteter Austausch) nach Metz fahren und dort am Unterricht teilnehmen. Außerdem bietet die Fachschaft Kursen oder Klassen immer wieder Tagesfahrten oder Wochenendfahrten z.B. nach Metz, Straßburg oder Wissembourg an.