Spende der Klasse 6E
400 Euro für den Förderverein Tumor- und Leukämiekranker Kinder Mainz e.V.
Nach zwei Jahren, in denen keinerlei Aktionen für die gute Sache möglich waren, freuten sich die Mädchen und Jungen der Klasse 6e umso mehr über ihren schönen Erfolg, den sie mit dem Einschulungs-Café erzielt hatten.
Eltern und Großeltern der „neuen“ Fünftklässler an deren erstem Schultag nach den Sommerferien zu bewirten, ihnen das Warten im wahrsten Sinne des Wortes zu „versüßen“, war den 25 Schülerinnen und Schülern eine Freude. Trotz recht hoher Temperaturen wirbelten sie mit einigen engagierten Müttern umher, um jeden nach Wunsch mit Kuchen und Kaffee oder ähnlichem zu verwöhnen. Die Mühe sollte sich am Ende gelohnt haben.
Vor wenigen Tagen besuchte sie Andrea Grimme, für die Öffentlichkeitsarbeit des Fördervereins Tumor- und Leukämiekranker Kinder Mainz e.V. verantwortliche Dame, in der Schule. Gerne stellte sie sich den Fragen der jungen Menschen, die nicht nur viel von ihrer Arbeit wissen wollten, sondern auch und gerade von dem Leben krebskranker Kinder in der onkologischen Station im Uniklinikum. Großes Interesse fand hier insbesondere der von Andrea Grimme erwähnte Avatar, der an Stelle des Erkrankten am Unterricht teilnehmen kann. Auf diese Weise kann der Kontakt zu den Mitschülern und Lehrern aufrechterhalten werden, eine Form der „Normalität“ besteht somit weiterhin. Daneben waren es die Pommes-Abende auf Station, die Aufmerksamkeit erregten. Sie ermöglichen allen denen, die sich dazu in der Lage fühlen, eine kleine Auszeit. Aufgrund der Coronapandemie mussten sie in den vergangenen Jahren ausfallen. Die Pommes wurden den Kindern persönlich in den Zimmern „serviert“.
Spenden sind unabdingbar, wird hierüber nicht nur ein Avatar finanziert, sondern zudem die Musiktherapeutin, die Erzieherin, das neue Spielzimmer und vor allem auch das Elternhaus, das Familien Zufluchtsraum in einer harten Zeit bietet. Hier können sie zur Ruhe kommen, das eigene Kind auf Station gut aufgehoben wissend.
Die Spendensumme in Höhe von 400 Euro, das war im Austausch spür- und hörbar, ist beim Förderverein für Tumor- und Leukämiekranker Kinder sehr gut aufgehoben. Emil fasste das Erlebte folgendermaßen zusammen: „Mir hat es gut gefallen, mehr zu erfahren. Das Gespräch war sehr informativ.“ Klassenlehrerin Claudia Römer zeigte sich dankbar dafür, mit wenig Aufwand viel Gutes erzielt zu haben.
Autorin: Claudia Römer