Biologie
Biologie, die Lehre vom Lebendigen, leistet einen wesentlichen Beitrag zur naturwissenschaftlichen Grundbildung der Schülerinnen und Schüler
an der Alfred-Delp-Schule. Aufbauend auf dem naturwissenschaftlichen Unterricht (Fach: Nawi) der Orientierungsstufe wird Biologie in den Jahrgangsstufen 7, 8 und 10 als eigenständiges Fach unterrichtet. In der Mainzer Studienstufe (MSS) wird das Fach Biologie entweder als Leistungs- (5-stündig) oder Grundfach (3-stündig) angeboten. An der Alfred-Delp-Schule gibt es jedes Jahr ein Angebot von 2 oder 3 Leistungs- bzw. 1 oder 2 Grundkursen.
Im Leistungskurs der Jahrgangsstufe 11.2 wird im Rahmen des Themenblocks „Ökologie“ ein zweitägiges ökologisches Praktikum, im Nahetal bei Bad Sobernheim oder im Schulwald und am Gräfenbach bei Hargesheim durchgeführt.
Die naturnahe Lage unserer Schule am nordöstlichen Rande von Hargesheim bietet also optimale Voraussetzungen für einen praxis- und handlungsorientierten Biologieunterricht.
Sowohl das grüne Klassenzimmer als auch der nahe gelegene Schulwald der Alfred-Delp-Schule, eine Kooperation mit dem staatlichen Forstamt Soonwald, ermöglichen direkte, und vor allem auch erlebnisreiche Begegnungen mit der Natur und ihrer Artenvielfalt. Das Verstehen komplexer Zusammenhänge in der Natur, das Erfahren von Nachhaltigkeitskriterien sowie die Förderung sozialer Kompetenzen durch das Arbeiten in Gruppen sind nur einige wichtige Ziele, die hierbei verfolgt werden.
Das schuleigene Aquarium, welches von der Aquarium-AG sehr sorgfältig betreut und gepflegt sowie der Schulteich, der zurzeit neu angelegt wird, bieten weitere Möglichkeiten für einen praxisorientierten und lebensnahen Unterricht. Ziel ist es, das Interesse der Schülerinnen und Schüler für die Biologie zu wecken, ihre Kenntnisse zu erweitern und sie zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur zu erziehen gerade auch unter dem Aspekt des Erhalts der Schöpfung. „Nur das was man kennt, kann man schätzen und letztlich auch schützen.“
Neben den ökologischen Fragestellungen werden im Unterricht auch humanbiologisch-medizinische Aspekte, zu denen auch die Gesundheitserziehung gehört, erarbeitet. Kooperationen mit externen Partnern (z.B. BASF und Boehringer) haben eine lange Tradition. Darüber hinaus ist es für die Schülerinnen und Schüler gerade auch unter ethischen Gesichtspunkten wichtig, einen Einblick in die Gen- und Biotechnologie zu erhalten. Hierbei liegen fachübergreifende Diskussionen zu möglichen Gefahrenpotentialen nahe, wodurch ein Bewusstsein für die Chancen und Risiken der Gen- und Biotechnologie geschaffen werden soll.