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Wirtschaft und Verwaltung (WuV)

Grafik WuVUnser Leben ist geprägt von ökonomischen Gegebenheiten. Wir müssen überall fortlaufend Entscheidungen treffen: im Privatleben, im Beruf und in der Gesellschaft- mit oft weitreichenden Folgen für uns und andere. Viele Situationen verlangen vom Einzelnen, sich immer wieder auf neue Herausforderungen einzustellen und angemessene Strategien zu entwickeln, zum Beispiel um die berufliche Zukunft zu gestalten und die private Vorsorge den Erfordernissen anzupassen, sowie den Einflüssen der globalisierten Welt zu begegnen.

Das Wahlpflichtfach WuV hat das Ziel, die Schülerinnen und Schüler darauf vorzubereiten, sich in ökonomisch geprägten Lebenssituationen zu orientieren und als Konsument, Arbeitnehmer, Unternehmer oder Wirtschaftsbürger bedürfnisgerecht und sozialverträglich zu handeln. Einerseits werden Lernsituationen bereitgestellt, in denen die Schülerinnen und Schüler einen Bezug zu ihrer eigenen Lebens- und Erfahrungswelt herstellen können, zum anderen werden Erfahrungswelten und Entscheidungsräume geöffnet, damit die Jugendlichen in unterschiedlichen Rollen agieren und die Folgen analysieren können. Dazu werden wir z. B. auch Banken und Unternehmen in der Nähe erkunden und viele spannende Planspiele erleben.

Schwerpunkte des Fachs WuV:

  • Wie komme ich (als Kind, Jugendlicher und Erwachsener) mit meinem eigenen Einkommen aus und führe eigenständig Geld- und Bankgeschäfte? Welche Faktoren beeinflussen meine Kaufentscheidungen?
  • Was ist ein Markt und wie funktioniert er? Wie bilden sich Preise?
  • Was passiert in einem Unternehmen?
  • Wie bin ich in sozialen und wirtschaftlich erschwerten Situationen abgesichert?
  • Welche Rolle spielt unser Staat?
  • Was hat das Ausland mit unserer Wirtschaft zu tun?
  • Wie wirken sich wirtschaftliche Entscheidungen auf die Natur und Umwelt aus?

Hauswirtschaft und Sozialwesen (HuS)

Grafik HuSDas Wahlpflichtfach HuS fördert und pflegt insbesondere soziales Interesse und Engagement unter Berücksichtigung von sozialen, ökonomischen und kulturellen Einflussfaktoren und verbindet somit Kompetenzen aus dem Bereich Haushalt und Sozialwesen. Das Fach nimmt das häusliche, soziale, gesellschaftliche und berufliche Umfeld in seiner Gesamtheit in den Blick und befähigt Schülerinnen und Schüler dazu, ihr eigenes Leben bedürfnisgerecht, gesundheitsförderlich und sozialverantwortlich zu gestalten.

Der Unterricht ist hierbei kompetenz- und handlungsorientiert ausgelegt und greift auf die Lebenswelt der Schülerinnen uns Schüler und deren eigenen Erfahrungen zurück. In konkreten Frage- und Problemstellungen lernen die Schülerinnen und Schüler, neben dem großen Themengebiet der Ernährungslehre, auch Verantwortung in den Bereichen Haushaltsmanagement, Gesundheit, Wohnen, Umwelt und Gesellschaft für sich und andere zu übernehmen.

Im Berufsreifezweig liegt dabei der Schwerpunkt stärker auf dem praktischen Arbeiten in der Küche, während im Sekundarzweig die Küchenpraxis verbunden mit Theorie stärker gewichtet wird.

Schwerpunkte des Faches HuS:

  • Ernährungslehre
  • Kochpraxis
  • Haushaltsmanagement
  • Entwicklung von Strategien um Beruf und Leben in Einklang zu bringen
  • Entwicklung eines gesundheitsförderlichen Lebensstils
  • eigenständiges Arbeiten
  • Teamarbeit

Technik und Naturwissenschaft (TuN)

Grafik TuNDas Wahlpflichtfach TuN bietet den Schülern eine verbesserte Bildungs- und Aufstiegschance in Schule und Beruf durch kompetenzorientierten Unterricht. In konkreten Frage- und Problemstellungen lernen die Schülerinnen und Schüler vielfältige technisch und naturwissenschaftlich geprägte Methoden und Verfahren kennen, Zusammenhänge und Umsetzungen zwischen Theorie und Praxis sollen erkannt und verstanden werden z.B. Mikroskopieren.

Ziel ist hierbei die Verzahnung von naturwissenschaftlich-forschenden Aufgaben im Labor und  technisch-entwickelndem Praktizieren im Werkraum. Im Berufsreifezweig liegt dabei der Schwerpunkt auf den praktischen Arbeiten im Werkraum, während im Sekundarzweig die Laborarbeit verbunden mit Theorie etwas stärker gewichtet wird.

In Klasse 7 haben alle Schülerinnen und Schülerder Realschule plus ein halbes Jahr Praxisunterricht im Werkraum und ein halbes Jahr Unterricht im Labor mit größerem Theorieteil.

Schwerpunkte des Faches TuN:

  • Planung, Durchführung und Auswertung technischer und naturwissenschaftlicher Arbeitsweisen
  • eigenständiges Arbeiten und Verwalten eines Arbeitsplatzes/ Unfallverhütung
  • Teamarbeit
  • Versuchs- und Projektplanung
  • Grundlegender Umgang mit Werkzeugen
  • Materialkunde
  • Anfertigung und Lesen einfacher technischer Zeichnungen

Realschule plus

Ab Klasse 7 ist unsere Realschule plus fünfzügig mit je drei Klassen im Bildungsgang Sekundarabschluss und zwei Klassen im Bildungsgang Berufsreife. Im gesamtschulischen Profil setzt die Realschule plus einen besonderen Schwerpunkt auf die Förderung der individuellen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler, die mit sehr unterschiedlichen Zielen diese Schulart besuchen.

  • Wahlpflichtangebot: Die Fächer "Hauswirtschaft und Sozialwesen" (HuS), "Technik und Naturwissenschaft" (TuN) und "Wirtschaft und Verwaltung" (WuV) stehen im Fokus der Realschule plus. Als 4. Hauptfach greifen diese Wahlpflichtfächer Problemstellungen aus privaten, beruflichen und öffentlichen Lebensbereichen der Schülerinnen und Schüler auf. Die Verflechtung von praktischem Tun und der reflektierten Überprüfung sind neben projektorientierten Unterrichtsverfahren wesentliche Merkmale des Unterrichts. Das Wahlpflichtangebot, orientiert an den Vorgaben des Landes, ist speziell auf die Bedürfnisse des angestrebten Abschlusses ausgestaltet. Die praktischen Anteile sind in Berufsreifeklassen größer. In Sekundarabschlussklassen wird es durch Französisch, Sport und Gesundheit sowie Darstellendes Spiel ergänzt.
  • Berufsorientierung: Praktika, Betriebserkundungen und Elternabende in der Arbeitsagentur sollen den Schülerinnen und Schülern helfen, ihren beruflichen Lebensweg zu finden. Es bestehen deshalb enge Kontakte zu den Beratern der Arbeitsagentur und Partnerschaften zu Firmen unserer Region. Jährlich wird in Zusammenarbeit mit dem Rotary-Club ein Berufsinformationsabend durchgeführt, an dem sich Betriebe und Schulen der Region präsentieren.
    Um die Schülerinnen und Schüler auf das Berufsleben vorzubereiten, gibt es das Fach Informatische Bildung (IB). Kenntnisse in Word, Excel, PowerPoint und Internet werden in projektartigen Unterrichtseinheiten über die Jahrgangsstufen 7 bis 9 verteilt angeboten. So lernen die Siebtklässler das Erstellen und Formatieren von Texten in Word sowie das Bearbeiten von Bildern. Einblicke in Excel vermittelt der Mathematikunterricht und nach einem Lehrgang PowerPoint in Klasse 8 erstellt jeder Schüler in einem Fach seiner Wahl ein Referat/eine Präsentation in Bild und Wort vor der Klasse.
  • Beratung bei Wechsel des Bildungsgangs oder der Schulart: Das kooperative Prinzip unserer Schule ermöglicht es uns sehr gut, mögliche Wechsel im Bildungsgang beratend zu begleiten und hausintern durchzuführen. Unser Ziel ist es, möglichst allen Schülerinnen und Schülern den Lernweg zu eröffnen, der zu ihr bzw. zu ihm passt.

Die Schülerinnen und Schüler können die Berufsreife oder den Sekundarabschluss erlangen. Bei Empfehlung dürfen geeignete Schülerinnen und Schüler die MSS unseres Gymnasiums besuchen, um dort die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) zu erwerben. Bei fehlender 2. Fremdsprache wird ab Klasse 11 ein sogenannter "Französisch-Nullkurs" angeboten.

 

Fremdsprachen Gy 2018

Fremdsprachen

Ab dem Schuljahr 2018/19 beginnen alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule mit Englisch als erster Fremdsprache. Als zweite Fremdsprache, die ab Klasse 6 gelehrt wird, stehen Französisch und Latein zur Auswahl. Aus organisatorischen Gründen geben diejenigen, die beabsichtigen, Latein zu lernen, dies bei der Anmeldung zum 5. Schuljahr an.

Ab Klasse 9 besteht das Angebot, eine dritte freiwillige Fremdsprache zu erlernen. Es werden Französisch, Latein und Spanisch angeboten. Ob die Kurse tatsächlich zustande kommen, hängt davon ab, dass sich genügend Schülerinnen und Schüler für eine Sprache anmelden.

Für die älteren Jahrgänge gelten die bisherige Fremdsprachenmodelle Französisch bzw. Latein und Englisch.