Einsatz für Ukraine

18.000 Euro für den Frieden!

Spendenbergabe Caritas InternationalEine bemerkenswerte Spende leistete nun die Alfred-Delp-Schule an „Caritas international“, das weltweit tätige Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes. Gesamtschulleiter Dirk Johann, Sandra Trapp als Vorsitzende des Schulelternbeirates (SEB) sowie Elisabeth Hellgren und Josephine Robra aus der Schülervertretung (SV) überreichten einen Scheck über sage und schreibe 18.000 Euro mit dem Verwendungszweck „Ukraine-Hilfe“!

Hinter der stolzen Zahl verbirgt sich mindestens ebenso beachtliches Engagement der Schulgemeinschaft an der Kooperativen Gesamtschule in Trägerschaft des Bistums Trier: Zusammengekommen war die Summe bei einer Gemeinschafts-Aktion während der Bundesjugendspiele.

Während die Schülerinnen und Schüler beim Spendenlauf etliche Kilometer – und damit im Vorfeld von Eltern und Verwandten, Nachbarn oder Bekannten zugesagte Spenden – sammelten, organisierte die Elternschaft einen Kuchenverkauf unter dem Motto „Ein Euro für den Frieden!“ Letztlich standen 17.887 Euro und 14 Cent zu Buche, die der Initiativ- und Förderkreis der Schule auf einen glatten Betrag aufrundete.

Stellvertretend für die Auslandshilfe des Deutschen Caritasverbandes nahm Victoria Müller-Ensel, Direktorin im örtlichen Caritasverband Rhein-Hunsrück-Nahe e.V., den Spenden-Scheck entgegen. Dem Wunsch der Schule gemäß wird der Betrag für Nothilfe im ukrainischen Kriegsgebiet verwendet. „Im ganzen Land sind rund tausend meist einheimische Caritas-Mitarbeitende und viele Freiwillige in über 30 Caritas-Zentren im Einsatz“, erläuterte Müller-Ensel. „Sie leisten Tag und Nacht Überlebenshilfe für Kriegsbetroffene und Flüchtlinge.“

Die Caritas betreibe Notunterkünfte und gebe etwa Lebensmittel und Medizin aus, so Müller-Ensel weiter: „Es gibt aber auch Schutzräume, wo betroffene Kinder spielen, malen und Sport treiben können. Außerdem werden sie psychologisch betreut“, unterstrich sie mit Beispielen die Bedeutung der großzügigen Zuwendung.

Wie wichtig Ukraine-Hilfe auch für den Einzelnen ist, wusste Dirk Johann aus anderer Perspektive zu berichten: Derzeit besuchen 13 geflohene ukrainische Mädchen und Jungs die Alfred-Delp-Schule. Oftmals sei im Kontakt deutlich spürbar, wie groß der Wunsch und die Hoffnung sind, möglichst bald in die Heimat zurückkehren zu können, verriet der Pädagoge.

Im Namen der Schulleitung dankte Dirk Johann nochmals allen Schülerinnen und Schülern, dem SEB, dem Förderverein und allen die mit (Kuchen-) Spenden zu dem überragenden Ergebnis beigetragen haben: „Die tolle Spendensumme ist dem Engagement der gesamten Schulgemeinschaft zu verdanken“, bekräftige der Gesamtschulleiter.

Den Dank gab Sandra Trapp ihm und dem Kollegium indes gerne zurück – eine gemeinsame Lauf-Runde mit dem Gesamtschulleiter war für die SEB-Vorsitzende mehr als nur ein Symbol der Gemeinschaftsleistung: „Die gemeinsame Runde mit Herrn Johann hat das Ganze als Aktion der gesamten Schule abgerundet – dies belegt übrigens auch das erfreuliche Feedback vieler Schüler und Eltern“, schloss Sandra Trapp.

Autor/in: Claudia Römer (auch Bild), Thomas Elsen

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