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Bildende Kunst

"Ist das Kunst oder kann das weg?" - Wenn wir ehrlich sind, haben wir uns das sicherlich schon das eine oder andere mal gefragt

oder zumindest gedacht, dass wir dieses oder jenes abstrakte Bild bestimmt genauso gut malen könnten, immerhin sähe es ja aus, als habe es ein Kleinkind gekritzelt. Da liegt die Frage nach der Sinnhaftigkeit und Wichtigkeit des Fachs Bildende Kunst in der Schule beinahe schon auf der Hand; sie muss zwingend gestellt und beantwortet werden. Denn was machen die Kinder und Jugendlichen der Orientierungs-, Mittel- und Oberstufe schon anderes, als ein bisschen hier zu malen und dort zu zeichnen?

Doch so zu denken wäre fatal! Denn es existiert kein zweites Fach, in dem junge Menschen an die bildnerische Kultur herangeführt werden. Und wenn wir uns in unserer Umgebung einmal umschauen, werden wir sehr schnell feststellen, das alles durch die Bildende Kunst beeinflusst ist: Design, Mode, Werbung, Architektur, Verpackungsgestaltung, Farbgebung, usw.. Jeder alltägliche Gegenstand steht mit der Kunst in direkter oder indirekter Verbindung und unsere Aufgabe als Lehrerinnen und Lehrer des Fachs Bildende Kunst an der Alfred-Delp-Schule ist es u.a., dies unseren Schülerinnen und Schülern bewusst zu machen und sie für die Vielfalt ästhetischer Gestaltungsmöglichkeiten zu sensibilisieren.

Es ist uns ein Anliegen, die Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen im Bereich der Wahrnehmung und Beurteilung von künstlerischem Schaffen zu erweitern und sie so für die Kunst zu öffnen, um so einen Beitrag zur ästhetischen Bildung unserer Schülerinnen und Schüler an der Alfred-Delp-Schule zu leisten. Sie sollen Ausdrucksgehalte und Wirkungen ästhetischer Objekte erfahren und differenzieren lernen; Kunst beschreiben, analysieren und interpretieren können. Und sie lernen nicht zuletzt durch das eigene praktische Arbeiten handwerklich-technische Vorgänge und den Einsatz von Material und Werkzeug abzuschätzen. Natürlich erfahren die Schülerinnen und Schüler auch die Hintergründe zur Kunst, beispielsweise Lebensgeschichten von Künstlern, Epochen und Stilrichtungen. Besonders in der Oberstufe, aber auch in allen anderen Jahrgängen erarbeiten sie Inhalte eigenständig und lernen diese in ihre praktische Arbeit einfließen zu lassen.

Auch der Umgang mit neuen Medien wird im Fach Bildende Kunst gelehrt. Denn egal ob wir von Fotografie, Film oder digitalen Medien sprechen, auch hier ist der Einfluss der Kunst nicht von der Hand zu weisen. Sicherlich schaffen wir es nicht, unsere Kinder und Jugendlichen an der Alfred-Delp-Schule zu Mediengestaltern, Webdesignern oder Animationsfilmern auszubilden, doch mit der Hilfe digitaler Unterrichtsmedien wie dem Smartboard oder Beamern, mit denen unser Kunstbereich ausgestattet ist, schaffen wir es vielleicht erstes Interesse zu wecken, auf dem die Schülerinnen und Schüler in ihrer Zukunft aufbauen können.

Berichte aus dem Schulleben

  • Jedes Stück ein Unikat

    Projekttage mit Zauberschmied Juni 23Projekttage sind eine willkommene Abwechslung im Schulalltag, liegt deren Reiz doch insbesondere darin, sich fern von Notendruck und Klingelzeichen dem zu widmen, was einen ganz besonders anspricht. Kreativität im Upcycling-Projekt oder der Schreibwerkstatt trifft auf Fundance, sportliche Betätigungen wie eine Fahrradtour zur Partnerschule in Metz auf das Neuanlegen eines Schulgartens, naturwissenschaftliche Experimente auf Segelflugkunst.

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  • „Durchblick mit Physik“

    Jungphysiker ausgezeichnet im Juli 23Es gehört gewiss zu den vornehmsten Aufgaben eines Pädagogen, Jugendliche mit besonderen Interessen, Begabungen und Neigungen zu fördern und gemäß ihrer Anlagen zu unterstützen.

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  • „Bildung ist sexy!

    Abschlussfeier 23 Die Ausgezeichneten neu HomepageAbschlussfeiern gehören zu den schönsten Festlichkeiten im Laufe eines Schuljahres, das viel Kraft gekostet und Unwägbarkeiten gebracht hat und von der einen oder anderen Aufregung gezeichnet gewesen ist. Das Schlimmste jedoch, was geschehen kann, ist der Tod eines Menschen, der einen ganz wichtigen Teil der Schulgemeinschaft gebildet hat, der des Schulleiters Dirk Johann vor wenigen Tagen. Auch wenn er die Feierlichkeiten überschattete, so gerieten sie doch zu etwas Würdevollem, das ihn gefreut und mit Stolz erfüllt hätte. Konrektor Marc Schmitt bezog sich selbstverständlich in seiner Begrüßung auf diesen Einschnitt, dann jedoch stand das Fest ganz im Zeichen des Abschieds von 121 jungen Menschen, die ihrer Schule ein Gesicht und eine Prägung gegeben haben. Dominik Rosendahl (10d) war einer von ihnen und führte als Moderator eloquent und humorvoll durch das Programm

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  • Bundesjugendspiele einmal anders

    Bundesjugendspiele alternativ Laufen mit Zeitung Juni 23 neuDie diesjährigen Alternativen Bundesjugendspiele auf dem Sportgelände der Schule standen unter einem wahrlich guten Stern. Die Sportkollegen hatten alle Stationen im Vorfeld akribisch ausgearbeitet und vorbereitet. Die Klassenlehrer begleiteten ihre Gruppen den Vormittag über von Station zu Station und wurden dabei von Oberstufenschülern der MSS 12 tatkräftig unterstützt.

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