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Deutsch

Ums Buch ist mir nicht bange,
das Buch hält sich noch lange.

Man kann es bei sich tragen
und überall aufschlagen.

Sofort und ohne Warten
kann dann das Lesen starten.

Im Sitzen, Liegen, Knien,
ganz ohne Batterien.

Gernhardt, Robert: Ums Buch ist mir nicht bange, in: In gemeinsamer Sache. Gedichte über Liebe und Tod, Natur und Kunst, Hamburg 2002, S. 60.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Denn Lesen ist ein wichtiger Schlüssel für Bildungsfähigkeit und somit Voraussetzung jeglichen Lernens. Eine umfassende Lesekompetenz trägt entscheidend zur persönlichen Entwicklung und zur gesellschaftlichen Teilhabe bei.

Der zentralen Bedeutung des Lesens fühlen wir uns im Fachbereich Deutsch verpflichtet: In der Begegnung mit lyrischen, epischen, dramatischen und medialen Texten erwerben die Schülerinnen und Schüler Arbeitstechniken zum Leseverständnis sowie zur Analyse, Interpretation, Präsentation und Rhetorik. Darüber hinaus konfrontieren sie sich mit Fragen und Problemen, die im Schülerhorizont noch nicht verankert sind, spiegeln ihre Träume, ihre Phantasien, setzen sich kritisch mit dem eigenen Dasein auseinander und haben teil an „unzähligen Leben, die wir darüber versäumen und denen wir nirgendwo anders begegnen können als in unserer Phantasie und in der Kunst“ (Kehlmann, Daniel: Die Lichtprobe, FR vom 27.7.2009). Gerade an der Alfred-Delp-Schule ist es uns Deutschlehrerinnen und –lehrern ein besonderes Anliegen, die Schülerinnen und Schüler in der Auseinandersetzung mit Literatur zur Mündigkeit, zum Mut zur Kritik und zur Übernahme von Verantwortung zu erziehen.

Jedoch ist nicht nur das Verstehen Voraussetzung gesellschaftlicher Teilhabe, sondern auch das Verstandenwerden. Wer verstanden werden will, muss sich mündlich und schriftlich sicher ausdrücken können. Deshalb gibt es an unserer Schule für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 neben dem regulären Deutschunterricht Förderkurse zur Behebung von Rechtschreibschwächen und in der sechsten Klasse die Teilnahme am Lesewettbewerb. Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe erhalten die Gelegenheit, sich für den Wettbewerb „Jugend debattiert“ zu qualifizieren, an dem unsere Schule mit herausragendem Erfolg teilnimmt.

Eine Theatergruppe für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 mit jährlicher Aufführung, regelmäßige Theaterbesuche in Mainz, Wiesbaden und Darmstadt, ein Literaturcafé sowie Auftritte bekannter Rezitatoren und Sprachartisten wie Bas Böttcher regen zu lebendigen und aktiven Begegnungen mit Sprache und Literatur an.

 
 

Berichte aus dem Schulleben

  • Jedes Stück ein Unikat

    Projekttage mit Zauberschmied Juni 23Projekttage sind eine willkommene Abwechslung im Schulalltag, liegt deren Reiz doch insbesondere darin, sich fern von Notendruck und Klingelzeichen dem zu widmen, was einen ganz besonders anspricht. Kreativität im Upcycling-Projekt oder der Schreibwerkstatt trifft auf Fundance, sportliche Betätigungen wie eine Fahrradtour zur Partnerschule in Metz auf das Neuanlegen eines Schulgartens, naturwissenschaftliche Experimente auf Segelflugkunst.

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  • „Durchblick mit Physik“

    Jungphysiker ausgezeichnet im Juli 23Es gehört gewiss zu den vornehmsten Aufgaben eines Pädagogen, Jugendliche mit besonderen Interessen, Begabungen und Neigungen zu fördern und gemäß ihrer Anlagen zu unterstützen.

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  • „Bildung ist sexy!

    Abschlussfeier 23 Die Ausgezeichneten neu HomepageAbschlussfeiern gehören zu den schönsten Festlichkeiten im Laufe eines Schuljahres, das viel Kraft gekostet und Unwägbarkeiten gebracht hat und von der einen oder anderen Aufregung gezeichnet gewesen ist. Das Schlimmste jedoch, was geschehen kann, ist der Tod eines Menschen, der einen ganz wichtigen Teil der Schulgemeinschaft gebildet hat, der des Schulleiters Dirk Johann vor wenigen Tagen. Auch wenn er die Feierlichkeiten überschattete, so gerieten sie doch zu etwas Würdevollem, das ihn gefreut und mit Stolz erfüllt hätte. Konrektor Marc Schmitt bezog sich selbstverständlich in seiner Begrüßung auf diesen Einschnitt, dann jedoch stand das Fest ganz im Zeichen des Abschieds von 121 jungen Menschen, die ihrer Schule ein Gesicht und eine Prägung gegeben haben. Dominik Rosendahl (10d) war einer von ihnen und führte als Moderator eloquent und humorvoll durch das Programm

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  • Bundesjugendspiele einmal anders

    Bundesjugendspiele alternativ Laufen mit Zeitung Juni 23 neuDie diesjährigen Alternativen Bundesjugendspiele auf dem Sportgelände der Schule standen unter einem wahrlich guten Stern. Die Sportkollegen hatten alle Stationen im Vorfeld akribisch ausgearbeitet und vorbereitet. Die Klassenlehrer begleiteten ihre Gruppen den Vormittag über von Station zu Station und wurden dabei von Oberstufenschülern der MSS 12 tatkräftig unterstützt.

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